Reba Si » Medien http://reitbahnstrasse.de Kulturprojekt Reba 84 erhalten Sun, 19 Jun 2011 18:02:00 +0000 en hourly 1 Besucherrekord beim “Festival Reba Sí” – Danke Chemnitz! http://reitbahnstrasse.de/2010/06/besucherrekord-beim-festival-reba-si-danke-chemnitz/ http://reitbahnstrasse.de/2010/06/besucherrekord-beim-festival-reba-si-danke-chemnitz/#comments Mon, 07 Jun 2010 09:04:48 +0000 Sebastian Laube http://reitbahnstrasse.de/?p=170 Vom 4. bis zum 6. Juni fanden sich über 700 Besucher beim Kulturfestival in der Reitbahnstraße 84 ein. An diesen drei Tagen gab es in den Schaufenstern eine umfangreiche Ausstellung der Bildenden Kunst. Provokative Street Art war dabei ebenso vertreten wie etablierte Kunst oder eine Ausstellung keramischer Plastiken aus einem generationsübergreifenden, soziokulturellen Filmprojekt. Und neben den Acrylbildern, Drucken, Grafiken, Zeichnungen und Fotografien gab es am Freitag ein weit gespanntes Film-, Hörspiel- und Literaturprogramm mit Werken von jungen Künstlern aus Italien, Brasilien, Frankreich und der Region. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Musik: von Jazz bis Minimal-Techno. Das aufstrebende Hit-Rap-Duo “Beatpoeten” aus Hamburg war extra angereist, um ein Statement für kulturelle Freiräume abzugeben. Ihr Auftritt war 100 % Energie und 100% Solidarität. Wie alle anderen Künstler verzichteten sie auf eine Gage. Dafür war der Eintritt frei und die Chemnitzerinnen und Chemnitzer nutzten die Gelegenheit, die “Reba” mal richtig kennen zu lernen. Das zahlreich erschienene, bunt gemischte Publikum sorgte dafür, dass die Veranstaltung tatsächlich zu dem wurde, als das sie angekündigt war: eine Kunstdemonstration und zwar für den Erhalt des selbstverwalteten Kultur- und Wohnprojektes am Standort Reitbahnstraße 84.

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Grüne im Landtag empört über Ende des ExKa http://reitbahnstrasse.de/2010/05/grune-im-landtag-emport-uber-ende-des-exka/ http://reitbahnstrasse.de/2010/05/grune-im-landtag-emport-uber-ende-des-exka/#comments Thu, 27 May 2010 09:49:06 +0000 Sebastian Laube http://reitbahnstrasse.de/?p=131 Pressemitteilung Nr.: 159/2010 der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag vom 26.05.10

Drohendes Aus für Experimentelles Karree sorgt für Empörung bei GRÜNEN im Landtag, Ehemalige Europaabgeordnete Kallenbach sieht EFRE-Mittel in Gefahr.

Dresden. Am Dienstag informierte sich Gisela Kallenbach, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag, bei Initiatoren des Experimentellen Karree in Chemnitz vor Ort über das drohende Aus für das Projekt.

“Dass die Chemnitzer Stadtverwaltung das Potential einer solch großen kreativen Gruppe wie der Organistoren des EXKA e.V. behindert und abweist, ist mir völlig unverständlich”, kritisiert Kallenbach. “Statt das ehrenamtliche Engagement von den etwa 50 Studenten, Architekten und Anwohnern zu fördern, spricht die kommunale Wohnungsgesellschaft GGG eine Kündigung aus. Dabei hatte sich der Chemnitzer Stadtrat im November 2008 für das Projekt ausgesprochen. Welches Demokratieverständnis herrscht in der Chemnitzer Stadtverwaltung eigentlich?”

“Mit diesem Vorgehen werden die von der Stadt eingeworbenen europäischen Fördermittel für das Reitbahnviertel wieder in Frage gestellt”, warnt die Abgeordnete. “Wer erst mit den Projekten wirbt und sie nach der Bewilligung als überflüssig ansieht, darf sich nicht wundern, wenn die EU Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens bekommt.”

“Mit Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig werde ich die Kommunikation suchen, um sie zu überzeugen, dass das Engagement der Kreativen vom Experimentellen Karree für Chemnitz angesichts der starken Abwanderung gerade junger Menschen, Überalterung und hoher Leerstandsquoten ein Glücksfall für die Stadt ist.”

Die Abgeordnete wird zusätzlich im Landtag vom zuständigen Wirtschaftsminister Sven Morlok mithilfe mehrerer Anfragen Aufklärung über den EFRE-Mitteleinsatz im Reitbahnviertel verlangen.

Hintergrund:
Gisela Kallenbach hatte während ihrer Zeit als Europaabgeordnete (2004-2009) und Berichterstatterin zur Entwicklung europäischer Städte (Leipzig-Charta) dafür gesorgt, dass die Vergabe von EFRE-Mitteln im Bereich Stadtentwicklung an die Erstellung eines qualifizierten Integrierten Entwicklungskonzeptes sowie die umfassende Beteiligung der Stadtteilbewohner gebunden ist.

Eine sehr umfassende Chronik der mehrjährigen Entwicklung des Projektes Experimentelles Karree in Chemnitz finden sie auf unserer Homepage unter:
http://exka.org/wp-content/uploads/chronik_reba84_exka.pdf

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Die Unterstützerliste ist online! http://reitbahnstrasse.de/2010/05/unterstutzerliste-endlich-online/ http://reitbahnstrasse.de/2010/05/unterstutzerliste-endlich-online/#comments Tue, 11 May 2010 06:25:57 +0000 Sebastian Laube http://reitbahnstrasse.de/?p=121 Der Freiraum Reitbahnstraße 84 ist in Gefahr. Das geht nicht nur eine Hand voll Chemnitzer an, sondern betrifft alle! Um das zu illustrieren, haben wir verschiedene Chemnitzer mit der Bitte angesprochen, uns Ihre Stimme zu leihen. Die aktuelle Liste der Unterstützer könnt ihr unter supporter.reitbahnstrasse.de sehen.

Die Unterstützer kommen aus allen möglichen Bereichen: Anwohner, Kunst- und Kulturschaffende, Politiker, Gewerbetreibende, etc. Nach und Nach treffen Ihre Antworten bei uns ein. Es lohnt sich also, öfter vorbeizuschauen.

Jeder ist eingeladen, selbst seine Stimme für die Reba zu erheben. Auf der Supporter-Seite kannst du selbst deine Meinung eintragen.

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Anmerkungen zum Interview mit Grit Stillger im ReitbahnBoten http://reitbahnstrasse.de/2010/05/anmerkungen-zum-interview-mit-grit-stillger-im-reitbahnboten/ http://reitbahnstrasse.de/2010/05/anmerkungen-zum-interview-mit-grit-stillger-im-reitbahnboten/#comments Mon, 03 May 2010 18:43:00 +0000 Sebastian Laube http://www.reitbahnstrasse.de/?p=95 Mit dem ReitbahnBoten hat unser Lieblings-Fördergebiet nun eine eigene Stadtteilzeitung. Nach eigener Auskunft hat es sich das Blättchen zum Ziel gesetzt, die im Reitbahnviertel wohnenden und arbeitenden Bürger sowohl über die mit dem EFRE-Programm möglich werdenden Veränderungen als auch über weitere [sic!] Probleme, Sorgen, Nöte und Entwicklungen zu informieren.

Im Anschluss an dieses möglicherweise unfreiwillige Eingeständnis darf Grit Stillger, Mitarbeiterin im Amt für Baukoordination, in der ersten und aktuellen Ausgabe der Zeitung zu den geplanten Vorhaben im Reitbahnviertel Stellung nehmen. Sicher hätte die Redaktion zum Thema Experimentelles Karree auch Informationen von den Akteuren selbst bekommen können. Da aber die Ideen des Exka e.V. allmählich auch unabhängig von seinen Mitgliedern und Sympathisanten auf Interesse in der Stadt stoßen, darf sich Frau Stillger, die mit den Ambitionen des Vereins schon länger betraut ist, zu Besagtem äußern.

Zwar verschlug es uns zunächst die Sprache, was sie da verlauten ließ. Schließlich schien es uns aber doch Wert, das Gesagte hier wiederzugeben und zu kommentieren. Auf die Frage nach dem gegenwärtigen Stand des Experimentellen Karrees antwortete Frau Stillger:

Ein Investor hat Bestände an der Fritz-Reuter-Straße gekauft und will die sanieren, diese Verpflichtung ist er bereits mit dem Kauf eingegangen. Die GGG ihrerseits muss dafür sorgen, dass sie die Reitbahnstraße 80-84 und den Bernsbachplatz 5 und 6 ebenfalls saniert, damit eine homogene Entwicklung im Karree erfolgt, die gegenseitige Konflikte ausschließt. Beide Eigentümer gehen das ab 2010 in unterschiedlichen Standards an. Dabei werden bei der GGG auch preiswerte, sanierte Wohnungen für Studenten oder WGs entstehen. Der Investor der Fritz-Reuter-Straße kann aber seine sanierten Wohnungen nicht verkaufen, wenn das ExKa in unmittelbarer Nachbarschaft sein Konzept verwirklicht. Deshalb haben wir in vielen und langen Gesprächen mit den ExKa-Akteuren nach Alternativen in unmittelbarer Nähe im Viertel gesucht und ihnen zunächst die Karl-Immermann-Straße 23/25 angeboten. Dort hätten sie ihren multikulturellen Teil realisieren können. Für das Wohnen wären die Reichenhainer Straße 6 bis 10 oder die Ritterstraße 13 geeignet gewesen. Die Stadt hätte sich auch um die Schrittweise Instandsetzung der Reichenhainer Str. 12 als Domizil für die Vereine bemüht. Letztendlich schlugen aber die jungen Leute alle Angebote aus, sie wollten alles unter einem Dach. Deshalb musste die GGG das Nutzungsverhältnis mit dem Verein ‘Wiederbelebung kulturellen Brachlands’ zum 30. Juni 2010 kündigen. Inzwischen hat sich aus einem Teil der Akteure ein neuer Verein namens ‘Casa Phantom’ gegründet, der sich auf der Adelsbergstraße angesiedelt hat. In die Erdgeschosszone der Reitbahnstraße 82-84 und des Bernsbachplatzes 5 und 6 werden nach der Sanierung durch die GGG der KulturTreff, die Gläsernen Werkstätten und eventuell noch weitere Kultur- und Szeneeinrichtungen einziehen. Interessenten können sich gern an das Stadtteilmanagement wenden.

Wir verstehen also richtig: Die Bemühungen des Exka e.V. um ein alternatives, bisweilen studentisches Wohn- und Kulturprojekt, mussten abgewickelt werden, weil diese der Entwicklung des Karrees in Einklang mit anderen Investoren im Wege standen. Die neuen Vorhaben im Karree von Seiten Stadt und GGG sind nun: Wohnungen für Studenten, Kultur- und Szeneeinrichtungen. und dafür werden Interessenten gesucht!

Wer diese auf den ersten Blick absurd erscheinenden Gedanken verstehen will, wird sich fragen müssen, auf welchen Unterschied es den Chemnitzer Stadtplanern bei der Abservierung eines bestehenden Kulturprojektes zugunsten eines neu zu schaffenden ankommt.

Selbstverständlich würde sich die Vermietung von Wohn- und Ladenfläche nach marktüblichen Preisen richten, die auch die bei der Sanierung angefallenen Investitionskosten berücksichtigen. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass die Gebäudewirtschaft (GGG) hier ein großes Geschäft wittert, zumal die Auslastung der Wohneinheiten – noch durch das in den letzten Jahren entstandene Angebot an Mietwohnungen im Reitbahnviertel – begrenzt sein wird.

Es scheint vielmehr darum zu gehen, mit dem Experimentellen Karree einen Prozess zu stoppen, dessen Inhalte man aufgrund seines ausdrücklichen Charakters, nämlich ein urbanes Experiment zu sein, nicht unter Kontrolle hat; dessen Akteure sich in den letzten Jahren mit ihrer Kritik an der Stadtpolitik allerlei Gehör verschafft haben und die es bei dem Versuch der Durchsetzung ihrer Anliegen an Renitenz nicht haben mangeln lassen.

Dieser “Ausrutscher”, den sich die GGG mit der Vermietung der Reitbahnstraße 84 geleistet hat, unter der Annahme dass das Durchhaltevermögen des Projekts sowieso nicht von langer Dauer ist, würde mit einem Vermietungsneustart nicht noch einmal geschehen. Nicht nur weil marktübliche Mieten jedes Experiment verbieten. Auch darf davon ausgegangen werden, dass die künftigen Mieter der Ladenflächen den Konformitätsansprüchen der GGG genügen müssen – also konventionelles statt experimentelles Karree!

Es sieht ganz so aus, als wären die Konzepte, mit denen der Exka e.V. seine Projektidee bei GGG und Stadtplanung schmackhaft machen wollte, schließlich dort angekommen – zumindest was Schlagwörter wie Step Stone, Subkultur oder studentisches Milieu betrifft, denn von einem wirklichen Verständnis dieser Ideen kann keine Rede sein: Das Phänomen eines kreativen und engagierten Publikums rund um die Reitbahnstraße, in dem die Stadtplaner offensichtlich ein Indiz für lohnende Bemühungen in Sachen “Kultur- und Szeneeinrichtungen” sehen, folgt nämlich seiner eigene Dynamik, der man höchstens Schranken aus dem Weg räumen kann und sollte, die sich aber ansonsten einer Planung – noch dazu einer amtlichen bzw. geschäftlichen – entzieht. Gut denkbar also, dass sich derartige Anstrengungen von Seiten Stadt und GGG wieder einmal als Schuss in den Ofen erweisen.

Letzten Endes sind aber auch noch gehörige Zweifel darüber geboten, ob es sich bei den Verlautbarungen von Frau Stillger um ernsthafte Bemühungen handelt oder ob dabei bloß das aufbrausende Unverständnis in Bezug auf die Abwicklung des Experimentellen Karrees gedämpft werden soll. – Wie dem auch sei, für uns ist nichts dabei!

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Neuer Glanz http://reitbahnstrasse.de/2010/04/neuer-glanz/ http://reitbahnstrasse.de/2010/04/neuer-glanz/#comments Sat, 17 Apr 2010 21:15:18 +0000 Sebastian Laube http://www.reitbahnstrasse.de/?p=73 Unsere Website hat einen neuen Anstrich und ein Diskussionsforum. Das Forum soll dem großen Diskussionsbedarf bedienen. Es ist keine Anmeldung nötig, um zu teilzunehmen. Die Schwelle zur Partizipation ist also wie beim Blog niedrig.
Im Gegenzug wird die Kommentarfunktion der Website abgeschaltet. In den nächsten Tagen wird die Seite noch mit weiteren Inhalten befüllt. Also News-Feed abonnieren und auf dem laufenden bleiben.

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Erstes Medienecho http://reitbahnstrasse.de/2010/03/erstes-medienecho/ http://reitbahnstrasse.de/2010/03/erstes-medienecho/#comments Fri, 26 Mar 2010 08:11:46 +0000 Sebastian Laube http://www.reitbahnstrasse.de/?p=23 Das MDR Magazin artour hat gestern Abend einen Bericht über unsere Initiative und die Chemnitzer Verfehlungen gesendet. Auf der Seite des MDR kann man ihn bis 1. April ansehen.

Schade, dass weder Stadt noch GGG etwas zur Berichterstattung beitragen wollten.

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